3 Tage in Sevilla – Ein unvergesslicher Städtetrip

Sevilla – eine Stadt, die mit ihrer Mischung aus Geschichte, Kultur, Leidenschaft und Lebensfreude zu den faszinierendsten Zielen in Südspanien gehört. Die Hauptstadt Andalusiens verführt ihre Besucher mit maurischer Architektur, verwinkelten Gassen, den unverwechselbaren Rhythmen des Flamencos und einer Küche, die sowohl traditionell als auch innovativ ist. Wer Sevilla einmal entdeckt hat, wird sich sofort in diese Stadt verlieben. Doch was kann man in nur drei Tagen erleben, ohne dabei zu hetzen und trotzdem die Essenz dieser wunderbaren Stadt aufzusaugen?

In diesem Guide zeige ich dir, wie du in 72 Stunden das Beste von Sevilla entdecken kannst. Vom ersten Schritt in die historische Altstadt bis hin zum letzten Blick auf den Guadalquivir-Fluss – dieser Plan garantiert dir ein unvergessliches Erlebnis. Pack deine Sachen, schnapp dir deinen Stadtplan (oder besser noch, dein Smartphone) und lass uns gemeinsam Sevilla in all seiner Pracht entdecken!

  1. Tag 1: Ankommen und Eintauchen in die Geschichte Sevillas
    1. Vormittag: Die Altstadt erkunden
    2. Mittag: Tapas genießen
    3. Nachmittag: Durch das Barrio Santa Cruz schlendern
    4. Abend: Flamenco in Triana
  2. Tag 2: Kultur und Moderne in Sevilla
    1. Vormittag: Plaza de España und Parque de María Luisa
    2. Mittag: Marktbesuch und kulinarische Highlights
    3. Nachmittag: Metropol Parasol – Ein Blick in die Zukunft
    4. Abend: Tapas-Hopping in der Alameda de Hércules
  3. Tag 3: Entspannung und Abschied von Sevilla
    1. Vormittag: Spaziergang am Fluss und Torre del Oro
    2. Mittag: Bootstour auf dem Guadalquivir
    3. Nachmittag: Abschied mit Churros y Chocolate
  4. Fazit:

Tag 1: Ankommen und Eintauchen in die Geschichte Sevillas

Vormittag: Die Altstadt erkunden

river by the town in spain
Photo by Mateusz Walendzik on Pexels.com

Sevilla ist eine Stadt, die sich am besten zu Fuß entdecken lässt. Wenn du das erste Mal in die Stadt kommst, wirst du schnell merken, dass jeder Schritt in der Altstadt wie eine Reise in die Vergangenheit anmutet. Die engen, charmanten Gassen und das labyrinthische Straßennetz machen den Stadtrundgang zu einem Abenteuer für sich. Der erste Stopp sollte daher die Kathedrale von Sevilla sein. Diese beeindruckende gotische Kathedrale ist die größte ihrer Art weltweit und wird dich mit ihrer enormen Größe und der kunstvollen Gestaltung fesseln. Wusstest du, dass sie auch die letzte Ruhestätte von Christoph Kolumbus ist? Nach der Besichtigung lohnt sich der Aufstieg auf die Giralda, den bellenden Glockenturm der Kathedrale, der ursprünglich als Minarett erbaut wurde. Von oben hast du einen spektakulären Blick auf die ganze Stadt und die umliegende Umgebung.

Tipp: Um lange Warteschlangen zu vermeiden, solltest du deine Tickets unbedingt im Voraus online buchen. So kannst du direkt losstarten, ohne Zeit zu verlieren!

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Nach dem Besuch der Kathedrale geht es direkt weiter zum Alcázar von Sevilla, einem der schönsten maurischen Paläste Spaniens. Der Alcázar, der heute als königliche Residenz dient, wurde im 10. Jahrhundert erbaut und ist berühmt für seine prachtvollen Innenhöfe, die kunstvollen Mosaike und die üppigen Gärten. Du wirst dich sofort in eine andere Zeit versetzt fühlen, wenn du durch die Räume wandelst und die Kunstwerke bewunderst. Der Alcázar ist ein echtes Highlight und definitiv ein Muss während deines Aufenthalts.

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Mittag: Tapas genießen

Nach all den historischen Eindrücken hast du dir eine Pause verdient! Und was eignet sich besser als ein Besuch in einer der traditionellen Tapas-Bars Sevillas? Die Stadt ist bekannt für ihre kulinarischen Köstlichkeiten, und die Tapas sind das Aushängeschild der andalusischen Küche. Besonders empfehlenswert ist das Bodeguita Romero, das für seine leckeren Spezialitäten bekannt ist. Alternativ kannst du in der ältesten Tapas-Bar Sevillas, El Rinconcillo, einkehren und lokale Klassiker wie Espinacas con Garbanzos (Spinat mit Kichererbsen) oder Solomillo al Whisky (Schweinefilet in Whiskysoße) probieren. Dazu darf ein Glas Sherry nicht fehlen – er ist die Seele der andalusischen Küche!

Nachmittag: Durch das Barrio Santa Cruz schlendern

Nach dem Mittagessen geht es weiter ins Barrio Santa Cruz, das ehemalige jüdische Viertel der Stadt. Hier fühlt sich alles wie ein lebendiges Museum an. Die weißen Häuser mit ihren blühenden Orangenbäumen, die kleinen, versteckten Innenhöfe und die Plätze wie die Plaza de Doña Elvira sind einfach bezaubernd. Es gibt nichts Schöneres, als durch dieses Labyrinth aus verwinkelten Gassen zu schlendern und die Atmosphäre aufzusaugen. Wer möchte, kann hier auch eine geführte Tour buchen, um mehr über die Geschichte dieses Viertels und seiner Bewohner zu erfahren. Santa Cruz ist nicht nur schön anzusehen, sondern steckt auch voller spannender Geschichten.

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Abend: Flamenco in Triana

Flamencotänzerin

Der erste Tag endet mit einem absoluten Höhepunkt: einer Flamenco-Show. Flamenco ist ein fester Bestandteil der Kultur Sevillas und wird in kleinen, authentischen Tablaos (Flamenco-Bars) mit Leidenschaft und Hingabe aufgeführt. Das Viertel Triana, das sich auf der gegenüberliegenden Seite des Guadalquivir-Flusses befindet, gilt als Wiege des Flamenco. Besuche einen der berühmten Tablaos wie Casa de la Memoria oder Los Gallos und lass dich von der feurigen Mischung aus Tanz, Gesang und Gitarrenmusik verzaubern.

Tipp: Nach der Show kannst du den Abend mit einem Glas Sherry oder einem traditionellen Cocktail in einer der Bars am Flussufer ausklingen lassen. Triana bietet zahlreiche gemütliche Plätze, die einen perfekten Ausklang bieten.

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Tag 2: Kultur und Moderne in Sevilla

Vormittag: Plaza de España und Parque de María Luisa

people walking near the water fountain in Plaza Espaá Sevilla
Photo by DANIEL YAMPOLSCHI on Pexels.com

Am zweiten Tag widmest du dich einer der größten Sehenswürdigkeiten Sevillas – dem Plaza de España. Dieser halbkreisförmige Platz wurde für die Ibero-Amerikanische Ausstellung von 1929 erbaut und ist heute eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt. Mit seinen farbenfrohen Kacheln, den Brücken und den Wasserspielen zieht der Plaza de España Besucher aus aller Welt an. Ein Spaziergang über den Platz ist ein Muss, und wenn du Lust hast, kannst du sogar eine kleine Bootsfahrt auf dem Kanal machen.

Direkt angrenzend an den Plaza de España liegt der Parque de María Luisa, ein wunderschöner, grüner Park, der zu den größten und schönsten der Stadt gehört. Hier kannst du einen entspannten Spaziergang unter den Bäumen machen oder eine Kutschfahrt unternehmen – eine ideale Möglichkeit, die Ruhe und Schönheit dieses Ortes zu genießen.

Mittag: Marktbesuch und kulinarische Highlights

Für das Mittagessen empfehlen sich der Mercado de Triana, der Mercado de la Encarnación oder der Mercado de la Feria. Diese traditionellen Märkte bieten nicht nur frische Produkte und Gewürze, sondern auch zahlreiche kleine Tapas-Stände, an denen du lokale Spezialitäten probieren kannst. Nutze die Gelegenheit, um die echten Aromen Andalusiens zu erleben.

Nachmittag: Metropol Parasol – Ein Blick in die Zukunft

white steel bridge under blue sky
Photo by Nikita Anders on Pexels.com

Am Nachmittag steht ein moderner Höhepunkt auf dem Programm: der Metropol Parasol, auch bekannt als Las Setas (die Pilze). Diese beeindruckende Holzstruktur ist ein architektonisches Meisterwerk und bietet auf ihrer Dachterrasse einen spektakulären Ausblick auf die Stadt. Besonders zum Sonnenuntergang kannst du hier den besten Blick auf Sevilla genießen. Der Besuch ist kostenlos, aber der Aufstieg zur Aussichtsplattform kostet ein kleines Entgelt.

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Abend: Tapas-Hopping in der Alameda de Hércules

Der zweite Abend in Sevilla wird zu einem kulinarischen Erlebnis. Das Viertel Alameda de Hércules ist bekannt für seine lebendige Atmosphäre und seine trendigen Bars und Restaurants. Perfekt für ein Tapas-Hopping, bei dem du von Bar zu Bar ziehst und dich durch die andalusischen Köstlichkeiten probierst. Besonders empfehlenswert sind Eslava und Duo Tapas, die mit innovativen Tapas und kreativen Gerichten glänzen.

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Tag 3: Entspannung und Abschied von Sevilla

Vormittag: Spaziergang am Fluss und Torre del Oro

the torre del oro the tower of gold seville spain
Photo by Emilio Sánchez Hernández on Pexels.com

Am letzten Tag deiner Reise kannst du es ruhig angehen lassen und den Morgen entspannt verbringen. Ein Spaziergang entlang des Guadalquivir-Flusses ist eine schöne Möglichkeit, die Stadt noch einmal auf dich wirken zu lassen. Beobachte das bunte Treiben entlang der Promenade, wo Einheimische joggen, Rad fahren oder einfach in den Cafés sitzen und ihren Morgen genießen. Ein kurzer Stopp am Torre del Oro, dem „Goldturm“, ist ebenfalls lohnenswert. Der Turm beherbergt ein kleines Museum, das dir einen Einblick in die Seefahrtsgeschichte Sevillas gibt.

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Mittag: Bootstour auf dem Guadalquivir

a boat is docked in front of a tower
Photo by David Henry on Pexels.com

Ein besonderer Höhepunkt zum Abschluss deiner Reise ist eine Bootsfahrt auf dem Guadalquivir. Die Touren bieten dir eine einzigartige Perspektive auf die Stadt und ihre Wahrzeichen. Für eine noch sportlichere Variante kannst du statt einer Bootsfahrt auch eine Kajakfahrt buchen und den Fluss auf eigene Faust erkunden.

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Nachmittag: Abschied mit Churros y Chocolate

Bevor du Sevilla endgültig verlässt, solltest du dir noch eine süße Pause gönnen. Die Churros con Chocolate sind in Spanien ein absolutes Muss, und die Bar El Comercio ist für ihre besonders leckeren Churros berühmt. Der dicke, heiße Schokoladendip dazu ist einfach unwiderstehlich.


Fazit:

Drei Tage in Sevilla sind genug, um die Highlights der Stadt zu erleben, aber nicht genug, um alles zu entdecken. Die Mischung aus Geschichte, Kultur und Lebensfreude macht Sevilla zu einem unvergesslichen Reiseziel. Wer einmal hier war, kommt mit Sicherheit wieder.


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